Verpackungen aus Aluminium können an den Sammelstellen in den Gemeinden entsorgt werden. Das Aluminium wird oft gemeinsam mit den Stahlblech-Verpackungen (Konservendosen) gesammelt. Für Aluminium-Getränkedosen gibt es zudem viele separate Sammelstellen, die in Schulen, Firmen, Bahnhöfen oder im öffentlichen Raum zu finden sind.
Verbundpackungen ohne Aluminium-Recycling-Signet wie zum Beispiel Suppen- und Kartoffelstockbeutel, Chipstüten, mit Aluminium beschichtete Kunststoff- oder Papier-Verpackungen (z. B. von Kaffeebohnen oder Nüssen), sowie Spraydosen (z. B. Deo, Farben, Lacke), Aluminium-Produkte (z. B. Felgen), Baumaterialien (z. B. Fensterrahmen, Rohre und Profile) und Elektrogeräte mit Aluminium-Gehäuse gehören nicht in die Aluminium-Sammlung.
Kaffeekapseln und -pads aus Aluminium werden separat und in speziell gekennzeichneten Sammelbehältern gesammelt. Sammelstellen gibt es bei vielen Gemeinden und Filialen des Detailhandels.
Nein, Konservendosen sind aus Stahlblech. Sie werden bei den Gemeinde-Sammelstellen oft gemeinsam mit den Aluminium-Verpackungen gesammelt. Während des Recyclingprozesses wird das Stahlblech vom Aluminium getrennt und separat verwertet.
Für die Herstellung von Primär-Aluminium werden das Erz Bauxit und elektrischer Strom benötigt. Durch einen Elektrolyseprozess wird das Aluminium aus dem Erz herausgelöst und kann anschliessend zu Aluminium-Verpackungen oder -Produkten verarbeitet werden.
Im ersten Schritt werden aus Aluminium Verpackungen (Getränkedosen, Tuben, Schalen, usw.) oder Produkte (Profile, Fensterrahmen, usw.) hergestellt. Die Verpackungen und Produkte werden anschliessend genutzt. Nach der Nutzung kommt der entscheidende Schritt: Das Aluminium muss gesammelt und sortiert werden. In den Schmelzwerken wird das Aluminium bei bis zu 800 Grad Celsius eingeschmolzen und zu Barren gegossen oder zu Folie gewalzt. Damit ist das rezyklierte Aluminium bereit, um für neue Verpackungen und andere Produkte eingesetzt zu werden.